Das fortschrittliche von ökoservice entwickelte B 2000-Verfahren eignet sich gleichermaßen für Trenn- als auch für Mischsysteme von 50 bis über 10.000 Einwohner. Durch die neuartige Pufferung des stoßweise anfallenden Abwassers und die automatische Anpassung der Belüftung an die jeweilige Belastung bringt das B 2000-Verfahren hervorragende, stabile Ablaufwerte, vergleichbar denen großer kommunaler Kläranlagen modernster Technik.
Das B 2000-Verfahren arbeitet mit einem integrierten Puffer, indem alle Becken aufgestaut werden. Somit können schwankende Abwasser-stöße problemlos aufgefangen und gleich der biologischen Behandlung zugeführt werden. Durch den über 24 Stunden vergleichmäßigten Abfluss ergeben sich folgende Vorteile:
Die Anpassung der Belüftung erfolgt automatisch über das Wasserniveau in der Anlage. Fließt der Anlage mehr Abwasser zu, als abgezogen wird, steigt das Abwasserniveau an (Pufferung). Der variierende Wasserspiegel ist damit ein Maß für die aktuelle Belastung der Anlage. Wird der untere Grenzwasserspiegel erreicht, wird automatisch die Grundlastbelüftung aktiviert. Steigt der Wasserspiegel wieder an, schaltet die normale Belüftung ein.
Neben der Energieeinsparung wird gleichfalls eine gezielte Eliminierung von Nitrat erreicht. Für die mengenproportionale Zudosierung von Fällungsmitteln zur Phosphatfällung sind alle notwendigen Signalgeber schon vorhanden, so dass eine spätere Erweiterung ohne aufwendige Nachrüstung möglich ist.
Diese bisher hauptsächlich bei Großanlagen durchführbare Nährstoffentfernung kann jetzt mit einfachen Mitteln auch bei kleineren Einheiten erfolgen. Dies stellt ein wichtiges Element im Hinblick auf einen verbesserten Umweltschutz, auch bei dezentraler Abwasserbehandlung, dar.
Anlagen der Typenreihe B 2000 können mit und ohne mechanische Vorreinigung betrieben werden. Das Rohabwasser fließt dabei direkt der biologischen Behandlung zu, so dass der Abbauvorgang ohne jegliche Geruchsemissionen stattfinden kann. Diese bevorzugte Anlagenvariante (siehe Informationsblatt Schlammvererdung) verfügt über mindestens zwei hintereinandergeschaltete Belebungsbecken.
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