Der Einbau eines Erdspeichers ist im Neubaubereich am unproblematischsten. Die erforderlichen Erdarbeiten können im Rahmen des Baugrubenaushubes ohne großen Zusatzaufwand durchgeführt werden. Aber auch im Baubestand ist der nachträgliche Einbau eines Erdspeichers in der Mehrzahl der Fälle möglich.
Bei den Erdspeichern hat man die Auswahl zwischen den Materialien Beton und Kunststoff. Unabhängig von der Art des Speichermaterials, sollten Produkte aus einem Stück, so genannte monolithische Behälter, bevorzugt werden. Damit hat man vorneherein die Gewähr, dass sie dicht sind. Die Kriterien, die für - oder gegen - ein bestimmtes Material sprechen, sind äußerst vielfältig die wichtigsten davon sind:
Kriterium | Kunststoffbehälter | Betonbehälter |
Wirtschaftlichkeit + Umweltverträglichkeit | gut (++) abhängig vom Material Energieaufwand für Herstellung, Transport + Einbau berücksichtigen! |
gut (++) |
---|---|---|
Umweltverträglichkeit bei Kunststoff eher schlecht, jedoch: Energie- und Ökobilanzen für PE sehr gut | Umweltverträglichkeit bei Beton: gut | |
Befahrbarkeit der Behälter | befriedigend (+) begehbare und ggf. befahrbare Ausführung (Klasse B - PKW) möglich |
sehr gut (++) begehbare und befahrbare (Klasse B - PKW, Klasse D - LKW) Ausführung |
Gewicht + Transport | gering leichter Transport möglich Transport/Einsatz auch in unwegsamen Gelände möglich |
groß Transport nur mit geeignetem Fahrzeug und auf befestigten Wegen möglich Abladen ggf. nur mit Kranfahrzeug |
Neutralisation des sauren Regenwassers | durch die Zugabe kalkhaltiger Stoffe (Marmorbruch oder Kalkschotter) wird das Regenwasser neutralisiert | Betonbehälter können saures Regenwasser neutralisieren |
Für weitere Fragen, auch speziell zu Ihren Bedingungen vor Ort, stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung ein kurzer Anruf oder eine Mail genügt!
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